Zahnversiegelung oder Fissurenversiegelung – so unterscheiden sie sich

Backenzähne zeichnen sich durch ihre markante, von tiefen Furchen durchzogene Oberfläche aus. In diesen Furchen, genannt Fissuren, kann sich Plaque besonders gut niederlassen, da insbesondere Kinder beim Zähneputzen Schwierigkeiten haben, hier alle Bakterien zu entfernen. Da an diesen Stellen für die Vermehrung von Bakterien durch Feuchtigkeit und Wärme besonders günstige Umstände zusammentreffen, können sie sich in den Vertiefungen besonders gut ausbreiten und zu Karies entwickeln. Bei der Fissurenversiegelung reinigen wir von der ZAHNARZTPRAXIS KINDERLIEB® in Hamburg-Eidelstedt die Zahnoberfläche zunächst und füllen dann die Furchen mit Kunststoff. Dieser erschwert es den Bakterien, sich am Zahn abzusetzen. Da keine schwer erreichbaren Stellen mehr übrigbleiben, kann Ihr Kind beim Putzen Bakterien und Ablagerungen nach der Fissurenversiegelung in unserer Praxis in Hamburg-Eidelstedt besser entfernen.

Meist ist eine solche Versiegelung bei Milchzähnen noch nicht nötig. Nur im Falle von erhöhtem Kariesrisiko oder besonders tiefen Fissuren wird diese Maßnahme bei Milchzähnen ergriffen. Im Regelfall werden die ersten bleibenden Zähne versiegelt, um den nötigen Schutz bis ins Erwachsenenalter zu gewährleisten. Zusätzlich zur Fissurenversiegelung, auch Zahnversiegelung genannt, bieten wir in Hamburg außerdem die Glattflächenversiegelung an. Trägt Ihr Kind eine feste Zahnspange, können Sie bei unseren Kieferorthopäden die Frontseite der Zähne Ihres Kindes versiegeln lassen. So können Zahnschäden, die möglicherweise nach von Brackets hervorgerufenen Reinigungsschwierigkeiten auftreten, vermieden werden. Auch eine Demineralisierung der Zähne wird durch den fluoridhaltigen Versiegelungslack ausgeschlossen.

Wie wirksam ist die Fissurenversiegelung in unserer Hamburger Zahnarztpraxis?

Da der Zahnschmelz der bleibenden Zähne erst nach der Pubertät seine volle Härte erreicht, sind die Zähne von Kindern und Jugendlichen besonders anfällig für Karies. Studien haben sogar gezeigt, dass bei Teenagern 60 bis 90 Prozent der Karieserkrankungen durch diese Vertiefungen entstehen. Im selben Zuge wurde der drastische Rückgang dieser Fälle zwischen 1997 und 2006 auf die zunehmenden Durchführungen der Fissurenversiegelungen zurückgeführt. In Hamburg bieten wir diesen Schutz nicht nur an, wir überprüfen ihn auch bei regelmäßigen Kontrollterminen und führen bei teilweisem oder vollständigem Verlust eine Nachversiegelung durch. In der Regel ist der Kunststoff bei entsprechender Mundhygiene und Pflege zwischen sieben und zehn Jahren haltbar.

Selbstverständlich kann es trotz einer Zahnversiegelung noch zu einer Karies kommen, das Risiko und die Wahrscheinlichkeit sind aber deutlich niedriger.

Auch falls Ihr Kind von Kreidezähnen betroffen ist, stellt die Versiegelung eine wirksame Möglichkeit dar, den Schutz der Zähne zu erhöhen. Sollten wir in unserer Praxis in Hamburg im individuellen Fall entscheiden, dass eine Zahnversiegelung nicht nötig ist, können die Zähne auch durch eine Fluoridierung vor Karies geschützt werden. Hat Ihr Kind noch Milchzähne und eine Karieserkrankung ist bereits aufgetreten? Auch dafür sind wir da: Wir entfernen die Karies und je nach Ausmaß der Beschädigung versorgen wir den Zahn für effektiven Schutz mit einer Kinderkrone.